Sonntag, 22. Februar 2015

Review: Anita Augustin - Alles Amok

Verlag: Ullstein

Seiten: 336

Preis: 16,99


Klappentext:

Jakob ist ein ganz normaler Typ mit einem ganz normalen Scheißleben. Wirklich ganz normal? Das Leben: ja. Der Typ: Na ja, da weiß Jakobs Mutter mehr, aber die sitzt senil im Heim und kann es keinem erzählen. Jakobs Freunde kennen sein Geheimnis auch nicht, nur was ein Scheißleben ist, das wissen sie ganz genau. Und dann taucht eines Tages Jürgen auf. Jürgen mit seinen komischen Sprüchen von den Freuden der Finsternis und der Glorie der Gewalt. Er verspricht Jakob und seinen Freunden ein Leben voll wilder Freiheit, voll süßer Anarchie. Aber nichts auf dieser Welt ist gratis, und so hat auch die Freiheit ihren Preis: Alle müssen mitspielen in dem Mordsspektakel, das Jürgen plant. Ein höllischer Spaß, bei dem das Lachen so manchem vergeht.


meine Meinung:

Sehr schwer das, was ich von diesem Buch halte in Worte zu fassen.
Kaufgrund war für mich das Cover, allerdings hat es enttäuschend wenig mit der Geschichte oder was ich mir davon erwartete zu tun.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, dass schon, aber es gab auch viele offene Fragen, das Ende hat mich enttäuscht zurückgelassen und Jakobs großes Geheimnis war sehr leicht zu erraten.
Die meisten der Figuren sind sehr oberflächlich angerissen, sie sind zwar nur Nebenrollen, Statisten, aber ich hätte mir da doch mehr Tiefgang gewünscht.
Die Gesellschaftskritische Seite des Buches hat mir hingegen sehr gefallen und regt, wie beabsichtigt, zum nachdenken an.
Allerdings hätte ich mir vor allem bei Jürgen eine genauere Ausleuchtung seiner Motive, seiner inneren Vorgänge und Hintergründe mit großen Interesse verfolgt.
Einerseits wüsste ich nicht wem ich das Buch empfehlen sollte, andererseits hat es mich immerhin angeregt das erste Werk der Autorin auch zu lesen. Alles in allem ist es nette Unterhaltung wenn einen Gewalt nicht abschreckt, aber ich hätte mir mehr erhofft.

52 von 100 Punkten




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